
Denkmäler
Ein markanter Punkt am Eingang zur Werner Altstadt
Der massive Putzbau steht traufständig in einer städtebaulich bedeutenden Ecklage zur Südmauer. Am ehemaligen Neutor bildet das Gebäude einen markanten Punkt am Eingang zur Werner Altstadt. Das dreigeschossige Wohn- und Geschäftshaus ist 1911 erbaut – in einer Zeit, als in Werne der Baustil vom Jugendstil zum Reformstil wechselte. Über der gerundeten Gebäudeecke erhebt sich ein polygonaler Turm. Den beiden Gebäudeteilen links und rechts davon ist je ein mächtiges Zwerchhaus mit geschweiften Giebeln aufgesetzt. Diese Bauelemente stehen in der Tradition des Jugendstils. Der Reformstil hingegen bemühte sich um einen sparsamen, fast ornamentlosen, spartanischen Traditionalismus.
Zwischen Reformstil und Jugendstil
Die gesamte Fassade verzichtet auf die variantenreichen, farbigen Schmuckformen des Jugendstils. Der Reformstil hält die Fläche insgesamt schlicht und eher karg. Nur sparsame Formen gliedern die Fassade. Dazu gehören die vorkragenden Kastenerker unter den Zwerchhäusern im 1. und 2. Obergeschoss und die Gurtgesimse, die sich über alle drei Stockwerke ziehen. Auf den Erkern befinden sich schlichte, dezent umrankte Kartuschen. Das hoch aufragende Dachgeschoss ist mit Pult- und Tonnendachgauben bestückt. Sämtliche Fenster wurden durch Kunststofffenster ersetzt, was die schlichte Wirkung des Gebäudes noch verstärkt.
Das Haus steht seit dem 26. 4. 1996 unter Denkmalschutz.
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